Mülitag 2005

Auch dieses Jahr haben die vielen Helferinnen und Helfer unzählige Stunden Arbeit geleistet um den Aumülitag für die zahlreichen Besucher zu einem eindrücklichen Erlebnis werden zu lassen. Trotz der schlechte Wetterprognose war die Stimmung unter den Besuchern sehr gut, einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hat die ausgezeichnete Festwirtschaft im heimeligen Mostkeller. Eine Besucherin aus Neuseeland meinte, die Aumüli gefalle ihr viel besser als London, obwohl hier das Wetter genau gleich sei wie dort!
Das grosse Publikumsmagnet aber war die neue renovierte Gattersäge. Zwar fanden die Säger noch hier und dort ein Detail das in den nächsten Tagen noch zu verbessern oder zu optimieren ist. Doch die Besucher waren fasziniert vom emsigen Auf und Ab des Gatters und vom Rütteln der Transmission.
In der Trotte wurde fleisig gesponnen, gefilzt, gewoben und die heissen Eisen geschmiedet. Man fand aber immer wieder die Zeit für interessante Gespräche auf die vielen Fragen der interessierten Besucher. Der Schwerpunkt im Bereich "altes Handwerk" bildete die Gruppe die alte Sensen dengelte. Diese Dienstleistung wurde gerne und oft in Anspruch genommen und es fanden sich Sensenblätter die vermutlich noch nie eine solche gründliche Revision erhalten hatten.
Das einjährige Wasserrad wurde dieses Jahr erstmals mit eigenem Wasser angetrieben. Obwohl der Mülikanal noch nicht ganz fertiggestellt war, konnte man erahnen welches stimmungsvolle Erscheinungsbild uns hier in den nächsten Jahren erwartet.